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ABGEGANGENE BAUTEN

Gemeinden Übersicht

Einzelne Strassen



Gotthardstrasse
 
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Beginn: Kantonsgrenze SZ ( müM)
Ende: Gotthardtunnel Grenze TI ( müM)
Strassenlänge: 0 km
Höhendifferenz: müM
  
Gotthardstrasse Im Rahmen der Subvebtionierung der Alpenstrassen durch den Bund waren für die Gotthardstrasse folgende Arbeiten vorgesehen: a. Urnerloch-Andermatt-Hospental (500'000 Franken; b. Wassen-Göschenen (520'000 Franken); c. Gurtnellen-Wassen (490'000 Franken); d. Amsteg-Intschi (410'000 Franken); e. Göschenen-Urnerloch (1'080'000 Franken); Total (5'000'000 Franken). An der Gotthardstrasse bildete eine der Hauptaufgaben die Erneuerung sämtlicher alter Stütz- und Futtermauern, die in Trockenmauerwerk erstellt waren und besonders durch die Erschütterung der Motorfahrzeuge arg gelitten hatten. Sämtliche Kunstbauten sollten nun in Zementmörtelmauerwerk erstellt werden.
Die Urner Projekteingabe sah auch die Umfahrung des Dorfes Andermatt vor. Die Linienführung gab 1936 in Andermatt zu heftigen Diskussionen und zu einer ausserordentlichen Gemeindeversammlung Anlass, welche eine Umfahrung ablehnte.

GEMEINDEN

Flüelen
Altdorf
Schattdorf
Erstfeld
Silenen
Gurtnellen
Wassen
Göschenen
Andermatt
Hospental

STRASSENABSCHNITTE



Fodegg (Schöllenen)
Göschenen
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Link: Detailansicht
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Standeltal

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Link: Detailansicht
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Bodmental

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Teufelsbrücke (1956)
Andermatt
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Hospental

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Link: Detailansicht
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EREIGNISSE

Montag, 9. Juli 1855  - Strassenanlagen, Gotthardstrasse
Verbesserung der Gotthardroute
Damit die Gotthardroute zu jeder Jahreszeit für den Transport von Kaufmannsgüter genutzt werden kann, werden der Regierung von Luzern auf ihre Anfrage verschiedene Vorschläge gemacht. Diese beinhalten eine Erstellung von Kunstgalerien an verschiedenen Orten (Isenmanns Kehle, Planggen, Mättelifluh, Tanzenbein, Sprengi) und die Verlegung der Strasse zwischen Wassen und der Meitschlingenbrücke auf die andere Seite des Reussufers.
Gisler Friedrich, Urner Geschichtskalender, Band 1, S. 34.
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Donnerstag, 8. April 1858  - Strassenanlagen, Gotthardstrasse
Verbreiterung der Gotthardstrasse vom Frauenkloster bis zur "Krone"
Der Landrat erlässt ein Dekret über die Verbreiterung und Korrektur der Gotthardstrasse in Altdorf vom Frauenkloster bis zur "Krone". Diese Strecke und die Schmiedgasse wurden bereits gepflastert. Des weiteren wird ein Staatsbeitrag von 1'500 Franken zugesichert. Jedoch wird die Bedingung gemacht, dass die Wasserleitung die Schmiedgasse nur noch an zwei Stellen durchschneiden darf.
Gisler Friedrich, Urner Geschichtskalender, Band 1, S. 17.
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Montag, 13. März 1865  - Strassenanlagen, Gotthardstrasse
Regierungsrat entscheidet über Strassenführung in Flüelen
Für die Einmündung der Axenstrasse in Flüelen entscheidet sich der Regierungsrat für das Projekt der Baukomission. Dies bedeutet, dass zwischen dem Crivellinischen und ehemals Walkerschen Hause die dortige Remise und zwei Nebengebäude beseitigt werden.
Gisler Friedrich, Urner Geschichtskalender, Band 1, S. 12.
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Donnerstag, 15. August 1901  - Mobilität und Verkehr erkehr, Auto, Privatverkehr
Unfall zwischen Fuhrwerk und Automobil
In den Schöllenen kommt es beinahe zu einem schweren Unglück, weil die Pferde eines fünfspännigen mit 19 Personen, vorwiegend mit Engländern besetzten Omnibusses - durch ein Automobil erschreckt - scheuen. Das Verhöramt Uri wirft in seinem Unfallbericht an den Regierungsrat die Frage auf, "ob es nicht angezeigt wäre, den Verkehr mit Motorwagen im Kanton Uri zu verbieten." Von einem generellen Verbot sieht der Regierungsrat jedoch vorerst ab, beantragt aber dem Landrat, ein Automobilverbot auf den Alpenstrassen zu erlassen.
UW Nr. 33, 17. August 1901; GP Nr. 34, 24. August 1901; Vorlage des Regierungsrates an den Landrat von Uri betreffend Einschränkung des Automobil-ver-kehrs vom 24. August 1901 (StA UR R-720-11/28).
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Donnerstag, 14. November 1901  - Mobilität und Verkehr erkehr, Auto, Privatverkehr
Der Kanton Uri wird für das Automobil zur Sackgasse
Der Urner Landrat stimmt einer Vorlage des Regierungsrates betreffend das Verbot des Verkehrs mit Automobil- und Motorwagen auf den Alpenstrassen zu. Durch dieses Verbot ist der Verkehr mit Automobil- und Motorwagen auf der Gotthardstrasse von Göschenen aufwärts bis zur Kantonsgrenze, auf der Furka- und Oberalpstrasse, ferner auf der Klausenstrasse von Unterschächen bis Urnerboden (Spittelrütti) gänzlich verboten. Der Kanton wurde für das Automobil zur Sackgasse. Übertretungen des Verbotes wurden im Sinne der Fahrradverordnung mit einer Busse von 5 bis 100 Franken bestraft. Das Verbot trat sofort in Kraft, enthielt jedoch keine weiteren Verkehrsvorschriften, sondern erklärte nochmals ausdrücklich die kantonale Fahrradverordnung für anwendbar.
StA UR LL 21/64; LB UR, Band 6, S. 44 f.; Gisler-Jauch Rolf, Uri und das Automobil - des Teufels späte Rache, S. 25.
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Samstag, 23. September 1905  - Mobilität und Verkehr erkehr, Auto, Privatverkehr
Automobillunfall in Göschenen
Der Göschener Korrepondent des "Urner Wochenblatts" ist der Ansicht, dass jede bemerkenswerte Ortschaft heutzutage Automobilunfälle verzeichnen müsse. Daher sei nun auch von Göschenen so was zu melden. Es traf den Gemeindepräsidenten. Ein dahersausendes Automobil fuhr in den Einspänner des Metzgermeisters. Der Autler, ein Prinz Waldemar Napoleon, zahlte sofort die geforderte Entschädigung von 2000 Franken.
UW 38, 23.9.1905
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Samstag, 23. September 1905  - Mobilität und Verkehr erkehr, Auto, Privatverkehr
Zwei Unfälle eines Automobils an einem Tag
Ein französischer Automobilist veruracht auf der Gotthardstrasse einen Unfall mit einem Fuhrwerk. Dieser entschädigt den Fuhrhalter mit 2000 Franken, obwohl das Pferd nur Schürfungen hat und der Wagen für 100 Franken repariert werden kann. Bei den Intschiflühen stösst das Automobil neuerdings mit dreispännigen Fuhrwerk zusammen. Diesmal ist es ein Wunder, dass nicht grösseres Unheil entsteht. Die Maschine erleidet grösseren Schaden und muss von den zwei Fuhrleuten aus dem Graben gezogen und wieder flott gemacht werden. Auch hier fragen die Reisenden nach dem Schaden. Die Fuhrleute, von dem ersten Rencontre nichts wissend, begnügen sich mit einem 'Zabig', was ihnen bereitwilligst gewährleistet wird. Das Autonmobil fährt alsdann in ziemlich defektem Zustande nach Altdorf, wo bereits die Polizei seiner wartet und der Inhaber wohl oder übel sich nochmals „einen Aderlass am Geldbeutel“ gefallen lassen muss.
GP, No. 38, Erstes Blatt, 23. September 1905
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Samstag, 7. Juli 1906  - Mobilität und Verkehr erkehr, Auto, Privatverkehr
Unterschiedliche Meinungen dies- und jenseits der Schöllenen zum Automobilverkehr
In Ursern zeigt sich einheimische Opposition gegen das Automobilverbot. Auf Wunsch des Verkehrsvereins Ursern werden auf der Schöllenenstrasse Probefahrten für Automobile durchgeführt. Die Urner Regierung erwägt, die Gotthardstrasse zu gewissen Zeiten zu öffnen. Dies stösst jedoch nicht bei allen auf Freude: Der Gemeinderat von Göschenen sowie das Festungsbüro Andermatt wenden sich an den Regierungsrat und äussern sich negativ gegenüber einer Öffnung der Schöllenenstrasse für das Automobil. Sie machen vorwiegend Gründe der Verkehrssicherheit geltend.
StAUR R-720-19/1000; UW, No. 27, Erstes Blatt, 7. Juli 1906.
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Samstag, 14. Juli 1906  - Mobilität und Verkehr erkehr, Auto, Privatverkehr
Gotthardstrasse wird probeweise geöffnet
Nachdem die Probefahrten auf der Schöllenenstrasse zur Zufriedenheit der Polizeidirektion ausgefallensind, beschliesst der Urner Regierungsrat auf deren Bericht und Antrag, "probeweise pro 1906" die Gotthardstrasse von Göschenen bis zur Kantonsgrenze dem Automobil- und Motorradverkehr während den frühen Morgen- und Abendstunden zu öffnen. In diesem Regierungsratsbeschluss wird auch die maximale Fahrgeschwindigkeit mit 12 km/h festgesetzt. Zudem wird das Befahren der Gotthardstrasse von Göschenen bis zur Kantonsgrenze von einer Fahrbewilligung abhängig gemacht. Für diese ist eine Schreibgebühr von 2 Franken zu entrichten.
Abl UR 1906, S. 394 f; StAUR R-720-11/1001; Gisler-Jauch Rolf, Uri und das Automobil – des Teufels späte Rache, S. 29 f.
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Dienstag, 28. Mai 1907  - Mobilität und Verkehr erkehr, Auto, Privatverkehr
Gotthardstrasse wird zu Randzeiten definitiv dem Automobli geöffnet
Mit Beschluss des Landrates wird die Gotthardstrasse für das Automobil definitiv geöffnet. Am Abend soll der Automobilverkehr zu der Zeit offen sein, wo der durch die letzten Bahnzüge bedingte Fuhrwerkverkehr abgeschlossen ist. Für eine Ausdehnung auf 4.00 Uhr morgens hat sich kein Bedürfnis gezeigt und man könne “sodann den Polizisten nicht zumuten, schon um 3 1/2 Uhr früh Fahrkarten auszugeben." Furka und Klausen will man für den Automobilverkehr noch nicht freigeben. Die Furka ist schmaler als die Gotthardstrasse, und es herrscht dort sehr starker Fuhrwerkverkehr. Zudem hat der Kanton Wallis den Automobilverkehr auf seinem Gebiet ebenfalls gesperrt. Die Klausenstrasse erachtete man auf einem Teil der Strecke als sehr gefährlich. Beim Oberalp-Pass war der Kanton Graubünden ebenfalls ein Nachbar mit allgemeinem Automobilfahrverbot.
LB UR, Band 6, S. 359 f.; UW, No. 22, Erstes Blatt, 1. Juni 1907; Gisler-Jauch Rolf, Uri und das Automobil – des Teufels späte Rache, S. 30.
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Montag, 2. August 1909  - Mobilität und Verkehr erkehr, Auto, Privatverkehr
Meinung über Öffnung des Gotthardpasses gehen auseinander
Im August 1909 reichen der Verein zur Förderung des Fremdenverkehrs am Vierwaldstättersee, der Schweizerische Automobil-Club sowie der Gemeinderat von Andermatt je eine Eingabe an den Urner Regierungsrat. Gegenstand dieser drei Schreiben ist die Forderung nach der vollständigen Freigabe der Schöllenen für das Automobil. Diesem Ansuchen tritt in der Vernehmlassung der Gemeinderat von Göschenen vehement entgegen. In Bezug auf den Automobilverkehr bestehen an den beiden Enden der Schöllenen zumindest bei den Gemeindebehörden gegenteilige Standpunkte. Göschenen als Eisenbahnhaltestelle vor dem Gotthardtunnel und damit als wichtige Ausgangs- und Endstation des Pferdeverkehrs über die Urschner Alpenpässe ist an dem Automobilverkehr überhaupt nicht interessiert. Man macht einmal Gründe der Verkehrssicherheit geltend. Nach Ansicht des Gemeinderates von Göschenen kann selbst das ruhigste Pferd einmal "seiner Automobilfrommheit" verlustig gehen und vor einem Kraftwagen erschrecken. Weiter wird dem Regierungsrat mitgeteilt, dass "in der ganzen Welt" keine ungeeignetere Automobilstrasse als die Gotthardstrasse mit ihren vielen scharfen "Kehren" zu finden sei. In Sachen Tourismus widerspricht man dem Argument des Gemeinderates von Andermatt. und hält es "geradezu für eine Förderung des Fremdenverkehrs im Gebirge, wenn das Automobil, diese Hastkutsche des Städters, ihm ferngehalten" würde.
StAUR R-720-19/1000 (1).
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Montag, 9. August 1909  - Mobilität und Verkehr erkehr, Auto, Privatverkehr
Freie fahrt für Königinmutter von Italien
Mittels Telegramm ersucht das Politische Departement die Regierung des Kantons Uri, dass die Königinmutter von Italien die Befahrung der Schöllenen mit zwei Automobilen ausserhalb der gesetzmässigen Stunden von der Urner Regierung bewilligt wird.
StAUR R-720-19-1000(1).
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Samstag, 18. Juli 1914  - Mobilität und Verkehr erkehr, Auto, Privatverkehr
Weiterfahrt nur nach Schadenersatzzahlung
Auf der Gotthardstrasse wird ein Militärpferd "durch ein unvernünftig fahrendes Automobil eines Deutschen" scheu und dadurch getötet. Die Gotthardwache sperrt die Strasse militärisch ab, und nachdem der Täter "energisch empfangen" und "1500 Franken für den toten Gaul abgeladen“, darf er ins Tessin weiterreisen.
GP, No. 29, Erstes Blatt, 18. Juli 1914.
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Samstag, 25. August 1923  - Mobilität und Verkehr erkehr, Auto, Privatverkehr
Tödlicher Unfall auf der Gotthardstrasse
Die „Gotthard-Post“ berichtet, dass ein Automobil mit sechs Personen bei einem Überholmanöver eines Motorrades über die Gotthardstrasse stürzte. Eine holländische Dame kam dabei um's Leben
GP, No. 34, Erstes Blatt, 25. August 1923.
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Samstag, 9. Juli 1927  - Mobilität und Verkehr erkehr, Auto, Privatverkehr
Schweres Automobilunglück mit drei Toten in den Schöllenen
Die „Gotthard-Post“ berichtet von einem schweren Automobilunglück in den Schöllenen, welches drei Todesopfer fordert. Ein Wagen, mit acht Personen besetzt, stürzt über die Strassenböschung. In dem Zeitungsbericht weist man darauf hin, dass die Verunglückten nicht unvernünftige Raser waren, sondern es sich "um achtbare, wohlangesehene Gewerbs- und Handwerksleute aus Engelberg" handelte.
GP, No. 28, 9. Juli 1927.
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Sonntag, 28. August 1932  - Mobilität und Verkehr erkehr, Motorrad
Drei Tote bei Verkehrsunfall auf der Flüelerstrasse
Bei einer unübersichtlichen Kurve der Flüelerstrasse prallt ein Altdorfer Taxi mit überhöhter Geschwindigkeit gegen ein korrekt entgegenkommendes Motorrad. Das junge Ehepaar auf dem Motorrad sowie ein jugendlicher Insasse des Taxis finden dabei den Tod. Der Unfall wirft in der Urner Presse Fragen zur Praxis der Erteilung von Führerausweisen auf: "Bei der Erteilung von Fahrbewilligungen dürfte nicht nur auf das technische und fahrtechnische Moment, sondern auch auf die moralischen und physischen Eigenschaften mehr als bisher abgestellt werden."
UW 36, 3.9.1932
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Montag, 24. September 1945  - Militär und Landesverteidigung, Allgemeines
Schweres Unglück in der Schöllenen
Bei einem schweren Unglück it einem Lastauto bei der Schönibrücke in der Schöllenen kommen vier Soldaten ums Leben.
UW 84, 27.10.1945
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Freitag, 15. April 1949  - Mobilität und Verkehr erkehr, Auto, Privatverkehr
Gotthard-Pass auf Ostern offen
Der Winter 1949 war im Urner Oberland sehr schneearm. Die Gotthardpassstrasse kann somit auf Ostern geöffnet werden. Die durch Schneewasser durchweichte Strassenfahrbahn wird bei dem sofort stark einsetzenden Autoverkehr stark in Anspruch genommen.
RSchB UR 1948/49, S. 78.
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Mittwoch, 15. August 1962  - Mobilität und Verkehr erkehr, Auto, Privatverkehr
Tödlicher Verkehrsunfall
Auf der Gotthardstrasse in Wassen, bei der «Hundsschipfe», gerät ein 22-jähriger deutscher Autolenker aus Sigmaringen (D) mit seinem VW über die Strasse und stürzt rund 150 Meter ins Tobel der Meienreuss. Der Verletzte wird mit einem Urner Personenwagen abtransportiert. Auf der Fahrt ins Kantonsspital stirbt der Verunfallte. Er wird in der Totenkapelle in Wassen aufgebahrt.
StAUR G-300-12/80-3 (3,8). (Foto VW Meienreuss)
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Samstag, 8. September 1962  - Mobilität und Verkehr erkehr, Auto, Privatverkehr
Französisches Geschwisterpaar verunglückt beim Gotthardmätteli
Ein französisches Geschwisterpaar, 28- und 21-jährig, aus Strassburg verunglückt beim Gotthardmätteli tödlich Der Fahrer ist sofort tot, seine Schwester stirbt zwei Tage später im Kantonsspital Uri in Altdorf.
StAUR G-300-12/80-3 (3,11).
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Donnerstag, 4. Juli 1963  - Mobilität und Verkehr erkehr, Auto, Privatverkehr
Schwerer Verkehrsunfall in Gurtnellen
In der Rechtsbiegung bei der Fellibrücke fährt ein DKW mit Tessiner Kontrollschildern in ein entgegenkommendes Auto. Es kommt auch noch zu einem Auffahrunfall. Die Beifahrerin, die 35-jährige Ehefrau des Lenkers aus Novazzano kommt dabei ums Leben.
StAUR G-300-12/80-3 (14,12).
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Freitag, 16. August 1963  - Mobilität und Verkehr erkehr, Auto, Privatverkehr
Tödlicher Verkehrsunfall auf der Gotthard-Passstrasse
Auf der Fahrt vom Gotthardpass nach Hospental verliert ein 37-jähriger Arzt aus Dänemark die Kontrolle über seinen Volvo Amazon und stürzt von der Strasse in das Geröllfeld des Schwarzbaches ab. Dabei findet der Fahrer den Tod.
StAUR G-300-12/80-3 (14,9).
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Montag, 24. August 1964  - Mobilität und Verkehr erkehr, Auto, Privatverkehr
Tödlicher Verkehrsunfall in Erstfeld
Morgens um 5 Uhr kommt es in Erstfeld zu einem tödlichen Verkehrsunfall. Der 22-jährige Lenker aus Villnachern (AG), vermutlich kurz eingenickt, fährt ungebremst in die Hausfassade des Gasthauses Krone. Beim Aufprall wird er tödlich, seine Mitfahrerin schwer verletzt.
StAUR G-300-12/80-3 (5,8).
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Montag, 3. Oktober 1966  - Mobilität und Verkehr erkehr, Auto, Privatverkehr
Tödlicher Unfall auf der Gotthardpassstrasse
Bei der Fahrt vom Gotthardpass gerät am frühen Abend ein Personenwagen mit Berner Kontrollschildern bei der «Uristierkurve» über die Strasse und stürzt ab. Der Lenker des Saab, ein 54-jähriger Wirt aus Burgdorf wird dabei tödlich, das mitfahrende Ehepaar schwer verletzt.
StAUR G-300-12/80-3 (9,13).
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Freitag, 8. Januar 1971  - Mobilität und Verkehr erkehr, Auto, Privatverkehr
Moped-Fahrer tödlich verletzt
Am Freitagabend wird auf der Rynächtstrasse in Schattdorf ein 55-jähriger Mopedfahrer durch einen Personenwagen getötet. Der Verunglückte befand sich stehend auf dem Fahrradstreifen und wurde bei Nebel und vereister Fahrbahn von dem stark rechts fahrenden Auto erfasst.
Vaterland Nr. 7, 11.1.1971
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Sonntag, 15. März 1998  - Mobilität und Verkehr erkehr, Auto, Privatverkehr
Selbstunfall mit tödlichem Ausgang
Ein 20jähriger Urner Fahrzeuglenker verunglückt mit seinem Auto auf der Kantonsstrasse zwischen Schattdorf und Erstfeld bei einem Selbstunfall tödlich.
UW 20, 18.3.1998
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Montag, 1. Juni 1998  - Mobilität und Verkehr erkehr, Motorrad
Motorradfahrer in Intschi tödlich verunglückt
Am Pfingstmontag verunglückt ein 30jähriger Motorradfahrer aus dem Kanton Bern tödlich.
UW 42, 3.6.1998
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Freitag, 30. Juli 1999  - Mobilität und Verkehr erkehr, Fahrrad, Bike
Tragischer Verkehrsunfall in Schattdorf
Tragischer Verkehrsunfall in Schattdorf: Ein Autolenker ist wegen einer Krankheit am Steuer bewusstlose geworden und überfährt darauf von hinten einen Velofahrer, der auf dem Radstreifen unterwegs ist. Der junge Radfahrer erliegt den Verletzungen.
UW 60, 4.8.1999
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Sonntag, 1. August 1999  - Mobilität und Verkehr erkehr, Auto, Privatverkehr
Eine Person bei Verkehrsunfall in Göschenen getötet
Bei einem schweren Verkehrsunfall nördlich des Teufelsstein wird eine Person getötet und drei schwer verletzt.
UW 60, 4.8.1999
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Samstag, 4. September 1999  - Mobilität und Verkehr erkehr, Motorrad
Tödlicher Motorradunfall
Auf der Gotthardpassstrasse beim "Gotthardmätteli" verunglückt ein Motorradlenker aus dem Kanton Solothurn tödlich.
UW 70, 8.9.1999
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Mittwoch, 27. März 2013  - Mobilität und Verkehr erkehr, Motorrad
Rollerfahrer tödlich verunfallt
Um 6.30 Uhr biegt ein 33-jähriger Rollerfahrer auf die Gotthardstrasse in Schattdorf ein. Nach wenigen Metern Fahrt kommt er ins Schleudern und kollidiert mit einem entgegen kommenden Lastwagen. Der Rollerfahrer erleidet bei der Kollision tödliche Verletzungen.
UW 24, 30.3.2013
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Mittwoch, 12. Juni 2013  - Mobilität und Verkehr erkehr, Auto, Privatverkehr
Im Kreisel Flüelen aus dem Wohnmobil gefallen
Ungewöhnlicher Unfall in Flüelen: Als ein Wohnmobil mit italienischen Kontrollschildern um den Kreisel fährt, stürtzt eine Frau aus dem Fahrzeug auf die offene Strasse. Die Beifahrerin verletzt sich dabei und wird mit der Ambulanz ins Kantonspital Uri gebracht. Es entsteht kein Sachschaden.
UW 46, 15.6.2013
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Dienstag, 13. Januar 2015  - Tunnelbauten, Strassentunnel
Referendum gegen die zweite Röhre wird eingereicht
Die Gegner der zweiten Röhre, der Verein «Nein zur 2. Gotthardröhre», reichen in Bern das Referendum gegen den zweiten Tunnel am Gotthard ein. Mehr als 125`000 Personen haben innert weniger Wochen das Referendum unterschrieben. Insgesamt 75`731 Unterschriften liess der Verein für das Referendum beglaubigen. Nötig gewesen wären deren 50`000.
Das Komitee «Für eine sinnvolle Sanierung des Gotthard-Strassentunnels» betont derweil die zusätzliche Sicherheit, welche eine zweite Röhre bringen würde. Auch der Schweizerische Baumeisterverband bekräftigt in einer Mitteilung sein Ja zur zweiten Röhre.

UW 3, 14.1.2015, S. 2.
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Dienstag, 12. September 2017  - Mobilität und Verkehr erkehr, Auto, Privatverkehr
Selbstunfall in Amsteg fordert ein Todesopfer
Bei einem Selbstunfall auf der Gotthardstrasse in Amsteg stirbt um 13.30 Uhr ein Mann bei einem Selbstunfall. Der 50-jährige Urner ist mit seinem Auto Richtung Silenen unterwegs. Kurz vor der Kurve beim Zeughaus Amsteg gerä das Auto über die linke Fahrbahn, überquert das Trottoir und kollidiert mit einem Baum. Vor Ort können die Einsatzkräfte nur noch den Tod des Mannes feststellen.
UW 74, 16.9.2017, S. 36.
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STRASSENANLAGEN

Übersicht

NATIONALSTRASSEN

Nationalstrasse A2
Axenstrasse (A4)

PASSSTRASSEN

Furkastrasse
Gotthardstrasse
Klausenstrasse
Oberalpstrasse
Sustenstrasse

Wintersperren

KANTONSSTRASSEN

Attinghauserstrasse
Bahnhofstrasse Altdorf
Bristenstrasse
Gurtnellerbergstrasse
Isenthalerstrasse
Riemenstalderstrasse
Altdorf - Seedorf - Bauen
Emmetten - Seelisberg - Treib

Gemeindestrassen
Korporationsstrassen

STRASSENANLAGEN

Strassenbrücken
Strassentunnels
Kreisel
Technische Anlagen

Werkhöfe

STRASSENGEMEINDEN

 Altdorf mit Eggbergen
 Andermatt
 Attinghausen mit Brüsti
 Bürglen
 Erstfeld
 Flüelen
 Göschenen
 Gurtnellen mit Wiler und Intschi
 Hospental mit Zumdorf
 Isenthal
 Realp
 Schattdorf mit Haldi
 Seedorf mit Bauen
 Seelisberg mit Treib und Rütli
 Silenen mit Amsteg und Bristen
 Sisikon mit Tellsplatte
 Spiringen mit Urnerboden
 Unterschächen
 Wassen mit Meien


 

 

 

 

 

 

Texte und Angaben: Quellenverweise und Rolf Gisler-Jauch / Angaben ohne Gewähr / Impressum / Letzte Aktualisierung: 18.08.2022